Digital Natives

Ich habe vor kurzem eine interessante Dokumentation über das Thema Web 2.0 im Fernsehen gesehen. Was mir besonders im Ohr geblieben ist, war der Begriff „Digital natives“. „Die digitalen Eingeborenen“ ahja, da gehören wir also auch fast dazu. Vielmehr allerdings die Generationen nach uns, also die Kids die Computer, PC-Games, Handys und natürlich mit dem Internet aufgewachsen sind. Die Jugendlichen sind also mit der ganzen Sache vertraut, sehen das als selbstverständlich an und können problemlos damit umgehen. Das hat zwar seine Vorteile, da das Internet und Computer eben immer wichtiger sind und weiterhin werden aber macht sie das nicht vielleicht auch abgestumpfter? Werden die Gefahren des Webs denn noch gesehen? Das Schulfach „Internetkompetenz“ gehört meiner Meinung ebenso auf den Lehplan und in die Schule, wie das E-learning, dass einen immer größeren Platz einnimmt.

Geprägt wurde der Begriff „Digital Natives“ von Marc Prensky. Den „Digital Natives“ gegenüber stehen die „Digital Immigrants“, also die Elterngeneration die sich eben in die ganze Materie eingearbeitet hat und nicht von Anfang an damit aufgewachsen ist.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Bücher, Studien und Forschungen zum Thema. Wie lebt die Generation Internet, wie geht sie mit Informationen um, welche Denkweisen hat sie und vorallem welche Chancen und Risiken gibt es.  Wenn ich mir die Jugend von heute so anschaue, kann es zwar viel bringen schon früh mit neuen Technologien vertraut zu sein, doch das ganze muss immer in einem gewissen Maß geschehen. Was nützt es denn, wenn die Kids zwar mit dem PC und dem Internet und Co. perfekt umgehen können im Gegenzug dafür aber ihre soziale Kompetenz verlieren. So ein bisschen frische Luft, Bewegung und reale Freunde sind meiner Meinung nach 1000mal besser als das dunkle Zimmerchen, das flackern des Bildschirms und die virtuellen Freunde über Chat , PC-Spiele oder ähnliches.

http://larsegeland.wordpress.com/2009/06/25/digital-natives-%E2%80%93-a-review-of-two-books/

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